Auffahrt

Auffahrt zur Kirchenburg Die Auffahrt in den Innenhof der Kirchenburg erfolgt vom Süden aus und wird durch vier Tortürme gesichert. Der äußere Torturm, auch als "Einfahrtsturm" bekannt, war früher mit einer Zugbrücke ausgestattet. Die anderen drei Tortürme (Speckturm, Rathausturm, Stundenturm) waren einst mit Fallgattern versehen, von welchen die gemauerten Gleitrinnen noch erhalten sind.
Der Abschnitt zwischen Speck- und Rathausturm ist gepflastert und wird an der Westseite von der mittleren Ringmauer sowie an der Ostseite von einem parallel zur mittleren Ringmauer verlaufenden Mauerabschnitt flankiert.
Die beiden Mauern werden von sechs Rundbögen (Schwibbögen) aus Ziegelsteinen überspannt. Diese Rundbögen sollen den inneren (östlichen) Mauerabschnitt entlasten, indem sie einen Teil des Erddruckes, welcher aufgrund eines sich dahinter befindlichen Hanges verursacht wird, an die mittlere Ringmauer weiterleiten.
Entlang der mittleren Ringmauer verlief früher auf deren Innenseite ein Wehrgang oberhalb der Rundbögen.


Der Aufgang
Der Aufgang zur Kirchenburg erfolgt im Nordwesten, vom Marktplatz aus. Die mit Schindeln überdachte Holztreppe führt mit 73 Stufen den Burgberg hoch bis in den Innenhof. Sie wurde 1795 erbaut und in den Jahren 1845 und 1927 erneuert.